Lorenz Isler • 23.10.2015

LED #1: Leader beim Stromsparen

Lese hier, warum LED-Leuchten konventionelle Glühbirnen alt aussehen lassen.

Strassenbeleuchtung, Autoschweinwerfer, Statusanzeigen von elektronischen Geräten, Hintergrundbeleuchtung von Flachbild-TVs und Smartphones: Lichtemittierende Dioden (LED) begleiten uns auf Schritt und Tritt. Jetzt erobern sie auch die letzte Bastion: Unser Zuhause. Und wer künftig von LED beleuchtet Gemüse rüstet oder auf dem Sofa ein Buch liest, tut gleichzeitig etwas für die Umwelt – und sein Portemonnaie: «Leuchtdioden verbrauchen 85 Prozent weniger Strom als normale Glühbirnen. Wenn eine Million Menschen nur schon eine einzige herkömmliche Glühbirne im Haushalt durch eine LED ersetzen, entspricht die eingesparte Menge dem Stromverbrauch von 4’400 Haushalten. Oder in CO2-Emissionen ausgedrückt: 3’900 weniger Autos auf der Strasse», beschreibt Lorenz Isler, Sustainability Manager von IKEA Schweiz, den wichtigsten Vorteil der neuen Leuchtmittel.

Der niedrige Stromverbrauch ist aber nicht der einzige Pluspunkt: Moderne LED bestechen auch durch ihre extrem lange Lebensdauer von bis zu 25’000 Stunden. Bei einer täglichen Nutzung von drei Stunden muss die Lampe nur alle 20 Jahren ausgewechselt werden.

Möglich werden die überragenden Vorteile von LED-Lampen durch das effizientere Funktionsprinzip: «Die Glühbirne erzeugt Licht durch die Erhitzung eines Metalldrahtes, gibt dabei aber 95 Prozent des zugeführten Stroms als Abwärme an die Umgebung ab. Eine LED demgegenüber erzeugt das Licht voll elektronisch», präzisiert Isler. Sie funktioniert genau umgekehrt wie eine Solarzelle: Während diese das auf einen Silizium-Halbleiter auftretende Sonnenlicht in Strom umwandelt, erzeugt die Leuchtdiode Licht durch Stromzufuhr auf einen Halbleiterkristall.

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